Osteoropose
Osteoporose ist in aller Munde. In jedem „People- Magazin“ wird auf diese schwerwiegende Belastung hingewiesen. Ist es eine Krankheit oder ein normales Altern der Knochen? Die Knochen folgen einem natürlichen Rhythmus von Auf-und Abbau. Hierzu sind zwei Arten von Zellen notwendig, nämlich die Osteoblasten, die für die Knochenbildung zuständig sind und die Osteoklasten, die für den Knochenabbau zuständig sind. Bis zum Alter von 20 Jahren bildet sich ein Spitzenwert an Knochenmasse, die dann zum Beispiel bei der Frau in der Menopause abnimmt. Hier verlegt sich das Gleichgewicht sich auf den Knochenabbau. Es ist also ein natürliches Phänomen und nicht eine Krankheit. Aber gerade hier liegt das Problem, nämlich falls es Medikamente gibt, dann spricht man von Krankheit. Um die Diagnose zu bestätigen, bedient man sich der Osteodensitometrie im Bereich des Lendenwirbelbereichs und im Bereich des Oberschenkelhalses. Diese Analyse ist nicht zu 100% verlässlich, denn das Kollagen wird nicht mit einberechnet und so hat man keine Information über die Resistenz des Knochens. Die Osteoporose kommt auch bei den Männern vor, aber weniger als bei den Frauen, denn bei den Männern bauen die Hormone langsamer ab. Depressionen führen laut einer finnischen Studie zu mehr Mineralverlust.
Die Medikamente, die helfen sollen die Osteoporose einzudämmen, bremsen die Wirkung der Osteoklasten, das heißt aber nicht, dass der Knochen resistenter wird. Es kann noch immer zu einer Fraktur kommen. Die Biphosphonate wurden am Anfang als Waschmittel gebraucht und als Nebenwirkungen beklagt man Herzprobleme. Die Zufuhr an Kalzium ist von geringerem Nutzen, denn der Körper kann kein zugeführtes anorganisches Kalzium zu sich nehmen.
Wichtig ist die Ernährung. Vitaminreiche Produkte wie Obst und Früchte bringen eine große Quantität an Kalium, Magnesium und Kalzium und sind alkalisch. Nahrungsmittel wie Weizen sind energievoll aber vitaminarm und wirken sauer. Falls das Blut zu sauer wird, müssen die Knochen ihre Minerale abgeben um den PH-Wert wieder auszugleichen. Dann stehen wir vor der Osteoporose. Aufpassen soll man auf Salz, Käse, Brot, Wurstwaren, Fleisch, Fisch und Getreide, die eine saure Wirkung haben.
Die Vitaminen D3 und K2 sind äußerst wirksam um die Mineralisation zu fördern. Um die Knochenresistenz zu fördern ist es notwendig die Knochen zu beanspruchen und dies gelingt nur mit körperlichen Übungen. Die mechanische Belastung ist das Allerwichtigste um Osteoporose zu verhindern und um die Knochen resistenter werden zu lassen. Für eine Calciumversorgung des Skeletts ist Kieselsäure (SiO2), Kalium und Magnesium eine gute Alternative.